domingo, 7 de dezembro de 2008

Alqueva: Die verwiklichung eines Traums


Das Küstenland Portugal hat eine neue Küste an der Grenze mit Spanien in der Provinz Alentejo ungefähr 200 km von der wirklichen Atlantikküste. In Portugals regenarme Südregion entstand der grösste künstliche See im Raum der Europähischen Union der schon für einen riesigen Impuls der Landwirtschaft und des Tourismus sorgt.

Nicht sehr weit davon in Almaraleja wurde das grösste Photovoltaik Elektrizitätswerk der Welt errichtet und ein zweites ist in Baum. Die Solarplatten sind auch da gefertigt.

Wer sich auf der Landstraße von Alqueva kommend dem Rio Guadiana nähert, sieht schon von Ferne den grössten Stausee Europas. Dort, hinter bewaldeten Hügeln nahe der Grenze zwischen Portugal und Spanien, steht der Alqueva-Staudamm 96 Meter in die Höhe. Der Stausee ist 85 km Lang und hat eine Ufferlinie von 1.100 km. Flächenmässig ist der See grösser als der Lago Maggiore, bzw. ca. 250 Quadratkilometer oder 25.000 Hektar.
Der Damm, hinter dem sich der Rio Guadiana aufstaut, dem Alentejo, der armen, trockenen Region in Südportugal, Wasser bescheren. Der Stausee ist Herzstück eines gigantischen Bewässerungsprojekts für ca. 200.000 Hektar Agrarland. Alqueva wird für mehr als drei Jahre Trockenheit reichen. Von allen bezweifelt, ist heute das Projekt ein Zentrum der neuen Agrarwirtschaft wie des Tourismus.

„Um den Alqueva-Stausee eines Tages tatsächlich zu füllen, wäre eine kleine Sintflut vonnöten“, schrieb damals eine Deutsche Zeitung. In Wirklichkeit wurde der Stausee in weniger als ein Jahr gefüllt und blieb voll Wasser bis heute.

Die Idee für das Projekt stammt von 1957. Erste Vorarbeiten begannen 1976, wurden jedoch wegen Finanzierungsproblemen drei Jahre später wieder eingestellt. 1993, nach einem besonders trockenen Jahr, zog die Regierung das alte Vorhaben wieder aus der Schublade. Seit 1995 gehört Portugal zur Europäischen Gemeinschaft mit ihren vielen Zuschüsse für die ärmeren Regionen - und das bedeutete auch Geld für Alqueva.
„Alqueva darf nicht nur als Betonprojekt verstanden werden, als Infrastruktur, sondern auch als ein Signal: Der Alentejo hat die Fähigkeit sich zu entwickeln - Die Menschen im Alentejo sehen das genauso.

Alqueva ist die Hoffnung Portugals. Das Grundproblem war immer das Wasser. Die Menschen wanderten ab, weil es keine Arbeit gab. Nun, mit der Bewässerungslandwirtschaft, soll alles besser werden: Neue Produkte werden angebaut, Gemüse, Tomaten, Melonen und riesen Mengen von Olivenbäume. Die mit Tropfschläuche bewässerten Olivenhaine geben mehr Ertrag als bisher. Das Wasser von Alqueva – an die 4.150 Millionen Kubikmetern – hilft bereits die Agrarproduktion der ärmsten Provinz Europas zu diversifizieren. Die spanischen Bauern und Agrarfirmen haben bereits grosse Flächen gekauft. Für denen ist der Preis von 5 cents pro Kubikmeter Wasser hochinteressant weil in Murcia und sonst in Andaluzien 50 cents verlangt werden.
Der Unternehmer José Ocaña hat bei Portel schon 600 Kektar Olivenbäume gepflanzt mit einem Investitionsvolumen von 16 Millionen Euros. Den Spaniern fällt das Olivenöl der weit mehr verbraucht wird als in Portugal. Die Spanier früstücken schon Brot mit Olivenöl und alle seiner Gerichten haben Olivenöl. Die portugiesen benutzen es nur in den Salatschüssel und in einige wenige Supen wie die berühmte „Sopa Alentejana“ und sonst in nicht sehr viele Speisegerichte.

Junge Bauern, hauptsächlich Landwirtschaftsingenieure sind überall in der Gegend tätigt wo früher nur sehr wenige alte Pensionäre und Sozialhilfeempfänger wohnten. Immer neue Agrarproduktionen kommen ins Tagelicht. Die Ingenieure kalkulieren genau wieviel Düngemittel und sonstige Chemikalien benötigt werden, da diese Mittel sehr teuer geworden sind. Die Landwirtschaft ist das Hauptthema der neuen Wirtschaft des Gebiets um Alqueva und nicht unbeding der Tourismus wie vorher geglaubt wurde.
In der allgemeinen Begeisterung über das Projekt haben es die Umweltschützer schwer, mit ihren Bedenken und ihrem Protest gehört zu werden. Der Unterlauf des Guadiana ist einer der wenigen großen Flüsse Europas, die noch halbwegs natürlich erhalten geblieben ist, warnt die Stiftung Europäisches Naturerbe. Mit dem Stausee würden einige kleinere Flächen von Haine und Steppenland verschwunden, die Artenvielfalt in der Region soll etwas zurückgegangen, manche bedrohte Art werde wahrscheinlich ganz aus Portugal vertrieben, aber es kommen neue dazu, nicht nur wilde Arten wie landwirtschatliche. Heute kämpfen die Umweltschützer gegen die neuen Olivenhaie, obwohl diese Bäume seit der Zeit der Arabern in Portugal bestehen. Da Portugal keine Atomkraftwerke und keine schwere Industrie besitzt und bereits über die grösste Menge von Windturbinen und Staudämme verfügt, sind die Naturschützer gegen Bäume und machen eine Konfusion zwiwschen die 250 qkm Fläche des Stausee und die 38.000 qkm der Provinz Alentejo und die Algarve die vom Rio Guadiana durchgequert wird. Aus Deutschland kam eine heftige Kritik, man ist eben gegen Stauseen und man sagt dass Alqueva nie rentabel ist, wodurch der Damm so viel gekostet hat wie die zwei U-Boote die bei der Howaldswerft für die portugiesische Kriegsmarine gebaut werden. Die Portuguese fragen „wofür brauchen wir U-Boote“?

Der Stausee von Alqueva soll über ein insgesamt 5.000 Kilometer langes Leitungssystem aus offenen Kanälen und Tunneln 110.000 bis 200.000 Hektar Agrarland bewässern und etliche kleinere Dämme mit Wasser versorgen und so für die Bewässerung der gesamten Provinz sorgen. Portugal ist bereits der grösste benutzer von grosse und kleine Bewässerungsanlagen. Überall sieht man die bis 400 Meter langen beweglichen Bewässerungsbrücken für eine Art künstliches Regen. Unter der Herde am bebauten Land sind etliche Kilometer von Tropfschläuche die das Wasser and die Wurzeln bringen sollen.

Mehr als vier Milliarden Kubikmeter Wasser kann der Stausee fassen, davon sollen gut drei Milliarden für die Bewässerung nutzbar sein. Aber 2004 nahm das angeschlossen Wasserkraftwerk seinen Betrieb auf und zwar mit einer Leistung von 2 x 129,6 MW. Ein zweites Dam ist bereits fertigt und von dessen Stausee wird Wasser zum Hauptstausee wieder gepumpt. Die Windturbinen und das Photovoltaikelektrizitätswerk sollen die entsprechende Energie lieferen und zwar meistens in der Nacht.

Durch den Bau des Stausees wurde den gesamten Strassennetz um den See erneuert – die letzten fehlenden Teilstücke S. Marco do Campo–Reguengos und Moura-Póvoa wurden dieses Jahr fertigt gestellt. Die gesamte Region ist heute einfach und bequem in weniger als 2 Stunden von Lissabon und der Algarve erreichbar. Der neue internationale Flughafen von Beja (der ehemals grösste Militärflughafen Westeuropas für die deutsche Luftwaffe errichtet) wird Ende 2008/Anfang 2009 eröffnet werden und zwar für den Cargo und Zivilverkehr und wird so den Beusuchern und Einwohnern um den Stausee eine ideale Verbindung mit Low-Cost und Charterflüge zu den Metropolen von West- und Mitteleurope bieten. Die Provinz bietet mehrere Jagrevieren und Golfplätze an allen Touristen. Die Lage des neuen, zukünftigen Flughafen von Lissabon in Alcochete rückt das Alentejo noch näher an die Welt, da die Fahrzeit vom Stausee zum Flughafen Lissabon wird sich auf weniger als 1:30 Stunden verkürzen.

Lange Zeit war das Projekt des Stausees von Alqueva sehr umstritten. Heute ist es eine eindrucksvolle Realität und ein Wortschaftsfaktor und Hoffnungsträger einer ganzen Region Portugals.
Ver Tradução no Comentário.

3 comentários:

Anónimo disse...

Tradução do texto em alemão:
O país costeiro, Portugal, tem uma nova costa na fronteira com a Espanha na província do Alentejo a cerca de 200 km da verdadeira costa atlântica. Na região com a mais baixa pluviosidade de Portugal surgiu o maior lago artificial do espaço da União Europeia, o que está a dar um importante impulso à agricultura e ao turismo.
Não muito longe daí, em Amareleja, foi construída a maior central eléctrica fotovoltaica do Mundo. As respectivas placas solares são também produzidas na zona.
Quem se aproxima de Alqueva pela estrada nacional vê logo de longe a maior albufeira da Europa. Aí, atrás de colinas arborizadas, próximo da fronteira entre Portugal e Espanha, localiza-se a barragem de Alqueva com os 96 metros de altura. A albufeira tem 85 km de comprimento e uma margem com 1.100 km. Com os seus cerca de 250 km quadrados ou 25.000 hectares, a albufeira é, em área, maior que o Lago Maggiore.
A barragem, atrás da qual o Rio Guadiana forma a albufeira deverá fornecer água ao Alentejo, a pobre região seca do Sul de Portugal. A albufeira é o coração de um gigantesco projecto de irrigação para uns 200.000 hectares. A água de Alqueva dará para mais de três anos de seca. Posta em dúvida por toda a gente, é hoje o centro de uma nova economia agrícola e de turismo.
Um jornal alemão chegou a escrever que seria necessário um dilúvio para encher a albufeira. Na realidade nem um ano foi necessário e continua cheia.
A ideia do projecto data de 1957. Os primeiros trabalhos começaram 1976, mas foram interrompidos três anos depois por falta de verba. Em 1993, após um ano extremamente seco, o governo tirou o projecto da gaveta. Desde 1995, Portugal faz parte da União Europeia com os muitos subsídios para as regiões mais pobres e isso significou dinheiro para Alqueva.
Alqueva não deve ser entendida como um projecto de betão, uma infra-estrutura, mas sim como um sinal: o Alentejo tem todas as condições para se desenvolver e assim é visto pelas pessoas no Alentejo.
Alqueva é a esperança de Portugal. O problema básico foi sempre a falta de água. As pessoas emigravam porque não havia trabalho. Agora, com a agricultura irrigada, tudo deverá melhorar: novos produtos são cultivados, hortícolas, tomates, melões e são plantadas imensos olivais. Com a rega gota-a-gota, os olivais são muito mais produtivos. A água de Alqueva – ca. de 4.150 milhões de metros cúbicos - está já a ajudar a diversificar a produção agrícola da província mais pobre da Europa. Agricultores e empresas agrícolas espanholas compraram já grandes áreas. Para eles, o preço de 5 cêntimos por metro cúbico de água é altamente interessante, pois em Múrcia e na Andaluzia em geral pagam 50 cêntimos.
O empresário José Ocaña já plantou perto de Portel 600 hectares de oliveiras num investimento de 16 milhões de euros. Aos espanhóis falta o azeite que é muito mais consumido em Espanha que em Portugal. Os espanhóis comem ao pequeno-almoço pão com azeite e quase não têm cozinha sem azeite. Os portugueses utilizam-no nas saladas e nalguns pratos como na célebre “sopa alentejana”.
Jovens agricultores, principalmente engenheiros agronómos estão a trabalhar por toda a parte, em locais onde antes só viviam uns reformados idosos e recebedores de ajudas sociais. Surgem constantemente novas explorações agrícolas. Os engenheiros calculam com precisão as quantidades de adubos e agroquímicos necessários pois tornaram-se muito caros. A agricultura tornou-se no tema principal da zona e não o turismo como se julgava anteriormente.
Com o entusiasmo geral a respeito do projecto Alqueva, os ambientalistas têm dificuldades crescentes com as suas preocupações e fazerem ouvir os seus protestos. O Guadiana é um dos poucos grandes rios da Europa que manteve o seu curso natural, avisa a Fundação Europeia Herança Natural. Com a albufeira desapareceram alguns pequenos olivais e terreno natural, a diversidade ambiental na região deverá ter sofrido uma redução, algumas espécies ameaçadas poderão desaparecer totalmente de Portugal, mas aparecem novas, não só silvestres como cultivadas. Hoje, os ambientalistas lutam contra os novos olivais, apesar de se tratar de uma árvore autóctone desde os tempos da ocupação árabe. Como Portugal não possui centrais nucleares e nenhuma indústria pesada e tem já a maior quantidade de torres eólicas e barragens, os ambientalistas lutam contra árvores e confundem a área de 250 km2 da albufeira com os 38.000 km2 da província do Alentejo e do Algarve por onde o Guadiana também passa. Da Alemanha veio uma crítica muito viva e diz-se que Alqueva nunca será rentável, mas a barragem custou tanto como os dois submarinos que estão em construção nos estaleiros Howaldswerft para a marinha portuguesa. Os portugueses perguntam “para que precisamos de submarinos“?
A albufeira de Alqueva deverá irrigar 110.000 a 200.000 hectares de terra agrícola através de um sistema de canais e túneis com 5.000 km de comprimento, além de abastecer de água um avultado números de outras barragens, facilitando a irrigação de todo o Alentejo. Portugal é já um dos maiores utilizadores de pequenos sistemas de irrigação. Por toda a parte vêem-se as rampas de irrigação com os seus 400 metros de comprimento e que provocam uma verdadeira chuva artificial. Debaixo de terra estão quilómetros de mangueiras de rega gota-a-gota.
Dos mais de quatro mil milhões de metros cúbicos de água da Albufeira, pelo menos três mil milhões destinam-se à irrigação. Desde 2004 está a funcionar a central hidroeléctrica para 2 x 129,6 MW. Uma segundo barragem está já construída para bombear água de volta para Alqueva. As torres eólicas e as centrais fotovoltaicas poderão fornecer electricidade ás respectivas bombas, principalmente à noite.
Devido à construção da barragem, toda a rede rodoviária à volta da albufeira foi renovada. Os últimos troços S. Marco do Campo-Reguengos e Moura-Póvoa foram inaugurados este ano. Toda a região é facilmente acessível em menos de 2 horas a partir de Lisboa e do Algarve. O novo aeroporto internacional de Beja (a antiga maior base militar da Europa construída para a Força Aérea Alemã) será inaugurado no fim de 2008 ou início de 2009 para servir linhas de carga aérea e de passgeiros civis, permitindo aos visitantes e habitantes voos do tipo “low-cost” ou “charter” com ligações ás principais cidades da Europa.
A província oferece muitas reservas de caça e campos de golfo a todos os turistas. A localização do novo aeroporto de Lisboa em Alcochete vai aproximar ainda mais o Alentejo do Mundo, pois a viagem do aeroporto até à albufeira será de apenas hora e meia.
Durante muito tempo, o projecto de Alqueva foi controverso. Hoje, a albufeira é uma impressionante realidade e um factor de desenvolvimento económico e de esperança para toda uma região.

Vitor Correia de Azevedo disse...

Este post está muito interessante. 1- É interessante conhecer as críticas que os alemães fazem aos europeus do Sul. É claro que o autor responde bem às críticas alemãs ao projecto de Alqueva, comparando com o custo dos submarinos alemães. Em resumo, os alemães acham que os europeus do sul são desorganizados, mas também parece que os europeus do Norte são muito interesseiros.
2- Portugal aderiu à CEE em 1986.
3- "há engenheiros agrónomos a trabalhar por toda a parte". Como grande parte do investimento tem sido estrangeiro, falta saber qual a nacionalidade desses engenheiros tão trabalhadores. Sendo estrangeiros também não é mau porque vêm ensinar novas práticas aos portugueses.
4-A agricultura vive de altos e baixos. Tanto se semeia toda a terra disponível ( como em 2007/2008) assim como se deixa tudo ao abandono ( como parece ser o caso de 2008/2009). Estão previstos 11 empreendimentos turísticos para o Alqueva ( 15
a 16 000 camas. Ao contrário do do qeu é refeido no texto, o turismo vai ser é o tema do Alqueva. E os Alemães podem preparar-se para vir apreciar o nosso Alentejo, alojados em empreendimentos de alta qualidade.

Anónimo disse...

Caro Amigo Engenheiro,

Pelo q li, a maior parte dos engenheiros são portugueses, mas já vi no Alentejo duas belas engenheiras checas e outros técnicos holandeses, escoceses e dinamarquesas.

Os empreendimentos turísticos estão algus realizados e a maior parte nos projectos. Parece q se vai mais para a agricultura neste momento. Os bancos estavam a financiar os empreendimentos turísticos e não sei se continuarão a fazê-lo como pretendiam.
Saudações Cordiais
DDellinger